Lernen - Fortschritte - erfolge - hilfen - BEGLEITUNG - Freude - ...

Der Mensch ist ein lernendes Wesen

Mathe Lernen braucht Growth-Mindset, Ideen, Übung, Gemeinschaft
Mathe Lernen mit Spaß

"Die Kinder kommen zur Schule und können meist zählend rechnen. Die Aufgabe des Mathematikunterrichts der ersten Klassen besteht darin, die Kinder von ihren zählenden zu nichtzählenden Strategien zu begleiten. Wenn die Schule hier versagt, dann kommt ein Kind im Zahlenraum jenseits der 20 nicht mehr mit." betont Mathedidaktiker Wolfram Meyerhöfer. ... Mathe-Sorgen liegen oft nicht am Kind, oft vielmehr an der schulischen Erfahrung.

Es ist belegte Tatsache, "Mathe lernen" geht, wie vieles Andere auch. Unser Hirn macht's möglich! Wir können lernen ein Instrument zu spielen, eine Sportart zu beherrschen, Bücher, Anleitungen und Karten zu lesen und zu verstehen, Geräte zu bedienen, Symbole/ Schilder zu verstehen und zu nutzen. Und genau so können wir natürlich auch lernen Muster und Zusammenhänge zu erkennen, mit Mengen und Zahlen zu hantieren und die Sprache der Mathematik zu nutzen. Einige haben erkannt, dass immense Lernchancen in uns stecken; bald hoffentlich Alle! 

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Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber Vieles herausstreicheln.
(Astrid Lindgren)
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altersgerecht Mathe lernen

Gemäß Hattie's berühmter Studie über Einflussfaktoren erfolgreichen Lernens ist ein Matheunterricht umso erfolgreicher, je altersgerechter er entsprechend der Entwicklungsstufen Piaget's gestaltet wird.

Kinder sind neugierig, offen, lerneifrig von Natur aus. Sie erfassen ihre Umwelt Schritt für Schritt. Piaget hatte die kindliche Entwicklung in 4 Phasen unterteilt, die auch in heutiger Zeit eine wichtige Strukturierung bieten. Die Altersgrenzen sind natürlich als langsame und individuelle Übergänge zu verstehen:

1) Sensomotorische Phase bis 2 Jahre

2) präoperationale Phase bis 7 Jahre

3) Konkret-operationale Phase bis 12 Jahre

4) Formal-operational Phase


erfolgsversprechende Lern-Bedingungen

Das Lernumfeld, die Lernatmosphäre, die Lernbegleiter spielen eine entscheidende Rolle beim Lernen. Diese 7 Aspekte sollten das Lernen von Anfang an und durchweg prägen und begleiten:

> eine zuversichtliche Grundvorstellung von Lernen Können ... siehe auch Growth Mindset 

> Neugier und Eigenständigkeit beim Ausprobieren, Versuchen, Hantieren, Vergleichen, Diskutieren, Reflektieren,

> kompetente Anleitungen im großen Ganzen und bezogen auf den individuellen nächsten Lernschritt,
> hörbare Ermutigung
, besonders bei großen Herausforderungen oder Schwierigkeiten ... siehe auch Fehlerkultur,

> sinnvolle Einführungen und Übungen, die helfen anzuknüpfen, mitzukommen, zu erkennen und zu merken

> zielgerichtetes Feedback zu Lernerfolgen, Lernfortschritten und Lernverhalten bzw. eigene Reflexion darüber sowie
> KonzentrationAusdauer beim Probieren, Vergleichen, Reflektieren, Suchen, Weitermachen

 

Lernen ist möglich, es braucht ein lernfreundliches Umfeld und hilfreiche Begleitung. Lernschwierigkeiten sind ein wertvoller Hinweis, um möglichst früh gegebene Hindernisse zu verstehen und gezielt zu adressieren.

Zuversicht braucht einen förderlichen Nährboden. Zu hohe Erwartungen sind Gift und ebenso endlose Anforderungen und häufige Misserfolge. Kinder glauben schnell an "Ich check das nie!" und "Ich bin eh zu dumm." Hierzu folgender Tipp zur Förderung des Selbstbildes und der Selbstwirksamkeit, die Zuversicht stiften kann: 

https://www.mit-kindern-lernen.ch/lernen-kinder/motivieren/311-selbstwirksamkeit-bei-kindern-foerdern 

 

Motivation entsteht in einer lernfreudigen Umgebung und mit persönlicher Ausrichtung. Hierzu ein reichhaltiger Podcast:

https://podcasts.apple.com/de/podcast/psychologie-lernen-de/id343153125?i=1000546690539